Update: 10000km mit dem BMC Granfondo GF02 Ultegra disc 2014/2015

Fazit nach 10000km:

Alles wie unten beschrieben. Keine weiteren Mängel sind dazugekommen. Nach ca. 7000km habe ich die Scheibenbremse wechseln lassen (nur disc). In 2016 wird es das Rad nicht mehr neu geben (siehe BMC webseite).

Neuestes Bild mit Schutzblechen

Fazit nach 4000km:

Das Fahrrad ist genial, besonders als Trainingsrad im Frühling/Herbst. Ich bin noch nie so sorglos über alles drüber gerollt, was im Herbst/Winter/Frühling so auf dem Fahrradwegen liegt. Auch bucklige Wege spürt man kaum noch (zumindest gegenüber meinem Principia Renner mit 23mm Reifen, den ich vorher gefahren bin, und manchmal noch fahre). Die 28mm Continentalreifen Grand Prix 4-seasons (nicht Original-Ausstattung) sind teil dieses Erlebnisses. Ich bin sie auch bei Glatteis schon gefahren. Sie sind wirklich perfekt für das tägliche Training bei fast jedem Wetter.

Einziger Mangel bisher, waren nach ca. 3000km Geräusche vom Tretlager. Dieses wurde ersetzt unter Garantie und seitdem ist wieder Ruhe auch im kräftigen Wiegetritt.

Ich werde oft nach den Scheibenbremsen gefragt. Ich finde die Bremswirkung nicht überragend. Man braucht relativ viel Kraft zum kräftig zupacken (es sind keine hyraulischen Zuleitungen, sondern Bowdenzüge welche die Bremsbeläge bewegen). Ausserdem muss man relativ oft die Beläge nachstellen (teilweise schon nach 300km bei grosser Belastung). Die Justage ist selber sehr sensitiv und man bewegt sich immer zwischen zu grossem Bremsweg oder schleifenden Geräuschen. Dazwischen ist dann das Optimum. Ansonsten funktionieren die Bremsen auch bei schlechtem Wetter gut (deswegen habe ich sie gekauft) und man ist sich sicher, dass die Felge nicht durchgebremst wird.

Weiterer Vorteil dieses Rades ist die Möglichkeit Schutzbleche und Gepäckträger einfach zu befestigen. Alle Gewinde sind vorhanden (siehe mein Blogeintrag).

Da im Jahre 2015 das BMC unverändert verkauft wird, sieht mein Fahrrad auch in diesem Jahr aus "wie neu" (wenn es geputzt ist).

Vom Mai 2014: 

Heute habe ich endlich meinen neuen Renner einfahren können.

Fazit: Super Fahrrad. Die Ultegra Gänge flutschen, der Rahmen / Gabel und die 28er Reifen federn viele Stösse weg, welche mein Principia weitergeleitet hätte.

Der Vorbau ist mir noch zu wenig sportlich, da wird bikestop sicher noch die spacer wegnehmen oder den Vorbau umkehren, oder beides.

30.5 km/h Schnitt waren heute damit schon drin (bei einer Stunde Fahrt mit viel Wind).

Gewöhnen muss ich mich noch an das nervösere Lenkverhalten und die gröbere Abstufung der Ultegra Compact Schaltung, besonders bei den schnellen Gängen.

Jahrestrainings-Übersicht

Noch eine Ansicht von veloviewer.com. Meine gefahrenen km über der Zeit in 2014. Ich habe erst im April angefangen Daten auf Strava hochzuladen. Man erkennt gut, die winterthur2grimma Tour im September (steiler Anstieg) und dass ich danach etwas weniger trainiert habe (flacherer Anstieg als vor der Tour).

Wie die Steigung die Geschwindigkeit beeinflusst

Hier mal ein interessantes Beispiel aus veloviewer.com. Dargestellt sind die Daten meiner ersten Etappe von Winterthur nach Ulm (171km). X-Achse ist die gefahrene Geschwindigkeit, Y-Achse die Steigung. Die Farbe geben an, wie lange ich in diesen Bereichen gefahren bin (rot ist am längsten, hellblau am wenigsten). Diese Fahrt habe ich mit Zusatzgewicht (Gepäck) durchgeführt.

Im Vergleich dazu eine Grafik von einer relativ schnellen Tour ohne Gepäck (90km)

Für Analytiker: Veloviewer.com

Für alle Strave User, die es genau wissen wollen gibt es nun ein super tool von www.veloviewer.com. Kann viel mehr als die Strava Analytik-Tools und kostet weniger. Sehr zu empfehlen.

Unten eine schöne Grafik aus veloviewer: Das Profil meiner Tour vom September als Kreis-Grafik.

Rechts oben im Blog findet Ihr ab sofort eine Zusammenfassung meiner Strava-Ergebnisse (immer aktuell).

Winter-Update: Regenjacke R1 x-light von R'adys - meine Erfahrungen damit

UPDATE: Die Regenjacke lässt sich auch sehr gut bei starkem Schneefall tragen. Das konnte ich vor ein paar Tagen testen. Einfach eine Softshell-Jacke drunter und die Regenjacke drüber, dann kann es schneien wie es will und man ist trocken und schwitzt nicht (und friert auch nicht).

Für mich muss eine Regenjacke auch ohne Regen angenehm zu tragen sein. Die Jacken fühlen sich besser an, je atmungsaktiver sie sind. Die R'adys-Jacke R1 x-light ist hier wirklich Spitze und man schwitzt erst bei längeren Touren auf dem Velo darunter.
Regendicht muss sie natürlich auch sein, aber das sind inzwischen eigentlich alle Regenjacken. Die Radys ist absolut dicht, denn die geklebten Nähte lassen kein Wasser durch. Der Stoff ist sehr stark wasserabweisend und die Tropfen Perlen ab (siehe Foto unten).